Stadtteile
Durch die Gemeindereform kamen am 1. Juli 1974 die früher eigenständigen Kirchspielgemeinden Ibach, Lierbach, Maisach und Ramsbach zu Oppenau.
Ibach
Ibach liegt im Renchtal zwischen Oppenau und Bad Peterstal-Griesbach. Zum Ortsteil Ibach gehört auch der Teilort Löcherberg, der sich weiter hinten im Tal ebenfalls an der B28 befindet. Auf der 1.798 ha großen Gemarkung leben 746 Einwohner (Stand: 12/2018).
Das Wappen von Ibach zeigt einen grünen Laubbaum mit schwarzem Stamm, darauf einen schwarzen Vogel.
Lierbach
Lierbach ist mit 2.151 ha flächenmäßig der größte Ortsteil der Stadt Oppenau, hat jedoch die wenigsten Einwohner, nämlich 230 (Stand: 12/2018). Im schmalen Lierbachtal befinden sich die sagenumwobenen Wasserfälle Allerheiligen sowie die Klosterruine Allerheiligen.
Das Wappen zeigt einen blauen, gewällten, schrägen Balken, der den Fluss symboliesiert.
Maisach
Das Maisachtal zweigt kurz hinter Oppenau vom Lierbachtal ab und streckt sich hoch Richtung Zuflucht. Mit 1.118 ha ist es flächenmäßig der kleinste Ortsteil. Auf dieser Fläche leben derzeit 251 Einwohner (Stand: 12/2018).
Zu Maisach gehört das im 18. und 19. Jahrhundert vom Hochadel besuchte Bad Antogast. Derzeit befindet sich in diesen Gebäuden "Art of Living", eine auf ehrenamtlicher Arbeit basierende wohltätige internationale Nichtregierungsorganisation, die sich dem Wohlergehen der Menschen und einer gewaltlosen und stressfreien Welt verschrieben hat.
Seit 2014 steht der Buchkopfturm auf einem der höchsten Punkte von Maisach, von dem man über das Maisachtal, Oppenau, das Renchtal, in die Rheinebene und bei guter Sicht auf die Vogesen blicken kann.
Auf dem Wappen ist eine Meise mit Blick Richtung links auf einem schwarzen Ast zu sehen.
Die Karlsruher Hochschule für Technik und Wirtschaft hat berechnet, dass Maisach der zentralste Ort Badens ist.
Ramsbach
Ramsbach ist mit 933 Einwohnern der am dichtesten besiedelte Ortsteil der Stadt Oppenau. Er liegt talauswärts von Oppenau im Renchtal und wird von der B28 durchzogen. Die Gemarkungsfläche beträgt 1.576 Hektar. Auf der Gemarkung findet man das Gewerbegebiet sowie die Günter-Bimmerle-Sportstätte mit Fußballplätzen, Leichtathleticanlage und Tennisplätzen.
Neben zahlreicher Bauernhöfe gibt es zwei größere Wohngebiete: eins in Ramsbach-Höfle, das andere beim Gewann Galgenmatten.
Das Wappen zeigt einen querliegenden schwarzen Holzbalken sowie ein horizontales, schwarzes Sägeblatt und bezieht sich auf die bis heute existierenden Sägewerkstandorte.